Der Übungsraum heißt im koreanischen Dojang.
In dem Wort Dojang steckt die, häufig in asiatischen Kampfkünsten anzutreffende, Silbe „Do“ . Meist wird diese mit „ Weg “ übersetzt. Eine genauere Beschreibung, welche den Kern der Sache präziser trifft wäre: „ geistiger Weg “. Durch intensives Training wird, neben dem physischen Aspekt, auch der Geist (Bewusstsein, Gedanken) beeinflusst. Umgekehrt können störende Gedanken (Wann muss ich morgen aufstehen?; Ich habe Stress auf Arbeit.; Ich kann nicht mehr, ich brauche eine Pause. usw), welche den Geist behindern auch zu weniger Erfolgserlebnissen im körperlichen Training führen. Somit beeinflussen sich diese beiden Aspekte gegenseitig.
Aus diesem Grund werden alltägliche Sorgen und Nöte bereits beim Umkleiden abgelegt. Gespräche wie :“Wie war dein Tag heute…“ usw. sollten daher nach dem Training erfolgen, damit man in dieser Konzentrationsphase nicht gestört wird.
Im Unterrichtsraum – dem Dojang – kann man sich auf das „Hier und Jetzt“ konzentrieren ohne störende Gedanken. Die Konzentration stellt sich auf die jetzige Situation ein: das Taekwon-Do Training.
Adresse:
Der Übungsraum befindet sich im Ausländerrat am Wasaplatz
Heinrich-Zille-Straße 6 (Hinterhaus)
01219 Dresden